Zahnfleischentzündungen frühzeitig behandeln und Zahnverlust vorbeugen
Parodontitis, umgangssprachlich auch Parodontose genannt, ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates. In einem schubweise verlaufenden Prozess zerstört sie Gewebe und Knochen, die für den Halt des Zahnes verantwortlich sind. Das kann Jahre dauern, bei aggressivem Verlauf auch nur Wochen oder Monate. Am Ende stehen ohne Behandlung die Lockerung und der Verlust von Zähnen, auch solchen, die frei von Karies oder Füllungen waren.
Am Anfang jeder Parodontitis stehen harmlose Beläge und Zahnstein, doch sie bieten den Nährboden für die gefährlichen Bakterien. Vermeintlich harmlose Zahnfleischentzündungen können schnell chronisch werden und bereits der Anfang einer Parodontitis sein. Sie sollten deshalb genau untersucht werden.
Was die Krankheit begünstigt
- Erbliche Veranlagung
- Rauchen (2 bis 7-fach höheres Risiko!)
- Diabetes
- Psychischer Stress
- Hormonelle Umstellungen, z.B. während der Schwangerschaft
- Krankheiten des Immunsystems
- Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. blutdrucksenkende Mittel)
Parodontitis ist eine chronische Erkrankung. Wer einmal daran erkrankt war, muss dauerhaft Nachsorge betreiben. Das gilt vor allem, wenn bereits ein deutlicher Zahnfleischrückgang stattgefunden hat. Denn dann liegen die Zahnhälse bzw. Zahnwurzeln offen. Sie sind deshalb empfindlich und besonders anfällig für Karies.
Wir bieten Ihnen alle modernen Formen zur Therapie der Parodontitis an . Dies beinhaltet die klassischen Therapien, einen molekularbiologischen Erregernachweis sowie Lasertherapie (photodynamische Therapie) und im Anschluß, auf Basis ihrer individuellen Risikobewertung, auch die unerlässliche Nachsorge.
Wenn Sie eine kritische, bereits länger andauernde Zahnfleischentzündung haben, machen Sie einen Termin zur Abklärung einer eventuellen Parodontitis aus.